Museum für erzgebirgische Volkskunst

Das Museum gilt mit seinen reichhaltigen Zeugnissen 
erzgebirgischer Volkskultur zu den wichtigsten volkskundlichen Sammlungszentren Sachsens. 
Es zeigt die westerzgebirgische Schnitzerei und Klöppelei der vergangenen Jahre. 

 Auch erfährt der Tourist die bergmännische Geschichte Schneebergs und seine Traditionen. 
Doch das Museum hat auch etwas ganz besonderes ... die größte Sammlung mechanischer Heimat- und Weihnachtsberge.

1898 wurde ein Bergverein in Schneeberg gegründet, mit dem Ziel, die Pflege der bergmännischen Tradition und der Berge bauen zu bewahren. 
1903 fand erstmalig eine Ausstellung statt, die Weihnachtsberge und Pyramiden zeigte, die aus Händen Schneeberger Schnitzer und Bastler entstanden sind. 
Nach weiteren Ausstellungen in den Jahren 1905, 1913 und 1920 gründete sich ein Altertumsverein. Führende Köpfe waren Hauck und Unger. Ihr Interesse galt der sichtbaren Zeichen der Besinnung auf die traditionsreiche Vergangenheit der Stadt, des Bergbaus und die Leistungen der Vorfahren. 
Doch wegen erheblichen Platzmangel und anderen Angelegenheiten bei Schautagen, kam erstmals 1929 die Idee eines Museums.

Im Mai 1929 war es soweit. 
Der Berg- bzw. Altertumsverein zog ins Obergeschoss des hinteren Gebäudes vom ehemaligen Hotel "Sächsisches Haus". 
Die große Eröffnung fand am 14. Juli 1929 statt. 
1934 benannte sich der Verein in Museumsverein um.
Durch gewisse Ereignisse und Umständen zog der Verein im selben Jahr ins "Borthenreuther-Haus" um.

Und noch heute ist das Museum da zu finden. Jahr für Jahr lockt es mit Sonderausstellungen und Veranstaltungen.

01.04. - 30.06.2017 „Geklöppelte Schmuckstücke“

01.07. - 30.09.2017 „Zwei Reliefschnitzereien von R. Dietrich aus dem Jahre 1951“

01.10. - 31.12.2017 „Die Familienstiftung des Schneeberger Rechtsanwalts und Bürgermeisters Dr. Christoph Pierer (1609 - 1668) vom 22. November 1667“

Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr

Ich danke Frau Krippner für den Rundgang und verabschiede mich, denn ich habe noch einen langen Weg vor mir. Und der Oberen Zobelgasse bergab werde ich noch einiges finden ;-)