Hier am Ortseingang an der Waldstraße beginnt meine Wanderung rund im Lindenau, die ich Euch gerne etwas näher bringen möchte.
Lindenau, einst Lindenawe genannt, wurde im 12. Jahrhundert gegründet und 1192 als Waldhufendorf erstmals benannt.
Bis 1413 gehörte das Dorf zur Kirchgemeinde Griesbach, bevor es dann nach Neustädtel kam.
Liebevoll ist sie eingerichtet, die alte "Waldschänke".
Ein kleiner dekorierter Saal und ein gemütlicher Wintergarten erwartet die Gäste. Hier kann man seinen Geburtstag oder seine Hochzeit feiern. Auch die
Speisekarte lockt, gut bürgerliche Küche mit feinsten Wildgerichten.
Aber noch etwas hat die "Waldschänke" zu bieten - einen tierischen Mitbewohner. Meine Rede ist von der Papageien Dame Lolita. Sie sorgt für manchen Spaß und
guter Unterhaltung, bevorzugt Nüsse, Weintrauben und andere Früchte. Was sie überhaupt nicht mag sind Männer und Kuckucksuhren.
Kuckucksuhren?
Die "Waldschänke" ist eines der ältesten Gasthäuser hier in dieser Gegend. Idyllisch gelegen am geheimnisvollen und dichten Hartmannsdorfer Forst. Da wo sich viele Wege kreuzen, die Lindenauer Acht, der Panorama Weg Schneeberg und der alte Salzweg, auf dem früher Fuhrleute mit ihren Wagenladungen voller Salz gen Böhmen fuhren.
Nach dem Besuch in der "Waldschänke" laufe ich weiter die Lindenauer Acht in Richtung Dreihäuser. Von hier genießt der Wanderer eine tolle Aussicht aufs Erzgebirge, bevor der Weg in den Wald führt. Entlang am Sandberg, einer Erhebung von 590 m, gehts hinter dem KIEZ, einem Kinder- und Jugenderholungszentrum am Filzteich, in Richtung Danieler Weg.
Nach einem Besuch im Pochwerk könnt Ihr auch gerne noch unterhalb am Wanderweg die Silber
Schmelzhütte Sankt Georgen besuchen.
Ich berichtete schon im letzten Jahr über sie und die Arbeit des Fördervereines um Peter Günther
und Ulrich Kaiser.Weit sind die Arbeiten voran
gekommen. Ein Besuch lohnt sich.Nächstes Jahr, wenn alles so läuft wie geplant, gibt es die große Eröffnung.