Siebenschlehener Pochwerk-Stockteich

Nach einem Besuch im Pochwerk könnt Ihr auch gerne noch unterhalb am Wanderweg die Silber Schmelzhütte Sankt Georgen besuchen.
Ich berichtete schon im letzten Jahr über sie und die Arbeit des Fördervereines um Peter Günther und Ulrich Kaiser.Weit sind die Arbeiten voran gekommen. Ein Besuch lohnt sich.Nächstes Jahr, wenn alles so läuft wie geplant, gibt es die große Eröffnung.

Der Wanderweg führt hoch zum Knappschaftsteich. Viele Angler sind an diesem Tag zugange. Ein Petri Heil gewünscht und weiter gehts über Stock und Stein, durch Wald und Flur in Richtung Stockteich zurück.

An mehreren Punkten kann man eine Rast einlegen und den Ausblick auf die Haldenlandschaft Neustädtels und auf Lindenau genießen.

Auffallend sind viele kleine Teiche entlang des Weges. Diese wurden damals künstlich angelegt. Sie dienten für den Betrieb der Mühlen, Poch- und Hammerwerke. 
Aber auch der Fischzucht dienten diese Teiche. Fisch war damals ein Luxusgut und hatte einen höheren Marktwert als Fleisch. Karpfen, Forelle, Hecht und Schlei waren die üblichen Sorten. Doch die Erträge in der Landwirtschaft waren besser und so ging Mitte des 18. Jahrhunderts die Fischzucht langsam zurück. Auch die Poch- und Hammerwerke wurden immer weniger. Geblieben sind nur wenige Teiche. Deshalb sagt man auch im Volksmund " Lindenau - Ein Dorf mit seinen stillen Gewässern".

Nun bin ich am Stockteich angekommen. Hier endet die Lindenauer Acht. Es war eine schöne Runde mit wirklich viel Geschichte und weiten Blicken. Ein Weg den ich bestimmt in einigen Jahren wieder wandere. 
Doch zuvor wartet noch anderes auf mich. Und mein Weg führt nun weiter bergauf. Wohin? Dazu mehr im nächsten Beitrag