Hier am Ortseingang an der Waldstraße beginnt meine Wanderung rund im Lindenau, die ich Euch gerne etwas näher bringen möchte.
Lindenau, einst Lindenawe genannt, wurde im 12. Jahrhundert gegründet und 1192 als Waldhufendorf erstmals benannt.
Bis 1413 gehörte das Dorf zur Kirchgemeinde Griesbach, bevor es dann nach Neustädtel kam.
Lindenau hatte einst im Zuge des Berggeschreys 13 eigene Fundgruben im Flur. In den laufenden Jahrhunderten gehörte es zu mehreren Ämtern wie Kirchberg,
Schneeberg und Schwarzenberg.
1999 wurde es zu Schneeberg eingemeindet und ist bis heute ein Ortsteil der großen Bergstadt.
Lindenau wird auch das Dorf der Teiche genannt.
Naturnahe Teiche, verbunden durch die Schlema, prägen hier das Landschaftsbild.
Meine Wanderung beginnt am Stockteich und soll auch später an ihm enden.
"Die Weisen erfreuen sich am Wasser"
So sagte einst Konfuzius.
Der Stockteich ist der älteste Teich des Dorfes und sein Wasser trieb früher die Stockmühle an. Diese versorgte damals die Einwohner mit Mehl. Der
Stockteich bildet auch eine kleine Moorlandschaft. Regenerierbare Hochmoore, Übergangs- und Schwingrasenmoore sowie Birken- und Fichtenmoorwälder findet der Wanderer hoch zu den
Roßner-Teichen.
Neben dem Stockteich befindet sich der Forstteich, der 1745 als Energiequelle zum Betreiben der Bergbauanlagen angelegt wurde. Als der Bergbau am Ende war,
nutzten die Einwohner ihn als Badeteich. Mit den Jahren wurde hier ein schöner Erholungsort geschaffen. Heute sind Baden, Camping und Erholung angesagt. Ein schöner Fleck bei uns im Erzgebirge
und ich hätte echt Lust gehabt zum Baden, aber ich möchte Euch ja den Wanderweg Lindenauer Acht vorstellen. Also auf gehts, entlang auf schönen Wegen und Pfaden 
